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pfeilblaurechts Omas Haushaltstipps für die richtige Lagerung von Obst und Gemüse

Vor einigen Jahren kam ich ins Grübeln, dass sich Omas Möhren bis zu einem viertel Jahr länger hielten, als unsere Karotten im Kühlschrank. Seit dieser Zeit lagern wir alle Gemüse- und Obstsorten, die in unserem Garten angebaut werden nach Omas und Opas Ratschlägen. Und - wir hätten es uns fast denken können - da Oma früher keinen Kühlschrank kannte, verließ so einiges den Kühlschrank. Schöner Nebeneffekt: spart auch jede Menge Strom!

 

pfeilblaurechts So lagerte Oma ihr Obst und Gemüse
Tipps für die richtige Lagerung der Äpfel:
  • Lageräpfel immer getrennt von jeglichem anderem Obst und Gemüse lagern, sonst gammelt alles andere dahin. Möhren, die daneben gelagert werden, schmecken sogar bitter. Begründung siehe Ethylenverträglichkeit.
  • Äpfel, die bei Sonnenwetter gepflückt wurden, vor dem Einlagern erst abkühlen lassen. Niemals warme Äpfel einlagern!
  • Frostfrei, aber so kühl wie möglich lagern, optimal wären 1-3 Grad. Äpfel, die vor der Ernte oder während der Lagerung Frost gesehen haben, sind als Lageräpfel nicht zu gebrauchen. Äpfel mit Frostschäden vergammeln Ihnen innerhalb kürzester Zeit.

    Oma lagerte die Äpfel früher in einem extra abgeteilten Bereich eines Natursteinkellers, der hatte das ganze Jahr über konstant 8 Grad. Als der Keller nicht mehr zur Verfügung stand, wurden die Äpfel bis zum Wintereinbruch in einer Kommode im Gartenhaus gelagert.

    Wir haben nicht nur die super Tipps bekommen, sondern auch die Kommode und lagern jetzt auch unsere Äpfel darin – im ungeheizten Flur. In manchen Jahren haben die Äpfel sogar bis Ende März gehalten.

    lagerung aepfel

  • Damit die Äpfel "weich" liegen, werden mehrere Lagen Zeitungspapier unter den Äpfeln ausgelegt. Wir machen das eher wegen dem Angammeln des Holzes. Von Nachbarn weiß ich, dass sie die Äpfel auch ohne Zeitung direkt auf das Regal legen und die Äpfel keine Druckstellen bekommen. Es muss dann halt etwas vorsichtiger gearbeitet werden.
  • Oma wischte vor der Einlagerung die Kommode immer mit Sodalösung aus – zur Desinfektion/ gegen Schimmelpilze. Der Sparhaushalt spart sich das und packt einfach ein paar Lagen Zeitung mehr unter die Äpfel, damit ein eventuell schimmelnder Apfel uns nicht das Holz angammelt.
  • Die Äpfel werden mit Stil gelagert und mit der Blüte nach oben hingelegt. Eine Begründung warum, konnte Oma mir nicht geben, angeblich halten sie so länger. So machte es halt schon die Uroma… Wir haben das einfach mal so übernommen – vorsichtshalber.
  • Wenn es der Platz erlaubt, sollten sich die Äpfel nicht berühren. So wird die Übertragung von schlechten Stellen von einem Apfel zum nächsten erschwert.
  • Bevor die 2. Lage Äpfel aufgelegt wird, sollte wieder Zeitung dazwischen gepackt werden. Am Schluss werden die Äpfel ebenfalls mit Zeitung abgedeckt.
  • Die Äpfel sind einmal pro Woche zu kontrollieren und schlechte Äpfel auszusortieren. Wir lagern immer nur eine Lage Äpfel pro Schubfach, weil sich das besser aussortieren lässt. Außerdem reicht diese Menge Äpfel für unsere Familiengröße und für unsere Essgewohnheiten aus.
  • Das Essen nicht vergessen! Klingt lustig, ist uns im ersten Jahr aber fast passiert, getreu dem Motto: aus dem Auge – aus dem Sinn. Im Kühlschrank haben wir die Äpfel immer liegen sehen und mitgegessen. An die Kommode hat dagegen selten einer gedacht, zumal im Kühlschrank immer genug anderes schmackhaftes Obst war.
Tipps für die richtige Lagerung von Möhren, Roter Bete, Petersilienwurzeln und Winterrettichen:

Für dieses Gemüse hatten wir schon viele Tipps ausprobiert, von in der Plastikverpackung lassen bis raus aus der Verpackung und rein in eine Plastikdose. Wir haben sogar eine spezielle Dose von Tupper ausprobiert. Die schnitt von allen vorangegangen Versuchen am besten ab. Nach 2 Wochen waren die Möhren immer noch knackig, fingen aber langsam an zu schimmeln, weil sich in der Büchse Kondenswasser angesammelt hatte. Das hätte sicher auch noch vermieden werden können, wenn die Büchse nicht hinter ans Kühlaggregat geschoben oder ausgewischt worden wäre.

Unser Ergebnis aller Versuche: Omas Tipp funktionierte am besten - raus aus dem Kühlschrank, rein in ein Gefäß mit Sand, ganz normaler Sandkastensand reicht aus. Das können Sie sogar Ihre Kinder machen lassen. Einfach ein ausreichend großes Gefäß nehmen, den Boden mit Sand bedecken, eine Schicht Karotten rauf, dann mit Sand abdecken usw. bis alle Möhren eingebuddelt sind.

Unser Opa macht die Möhrenlagerung noch unkomplizierter: so wie die Möhren ausgegraben werden, wandern Sie in einen Eimer, wenn alle drin sind kippt er Sand rauf, bis der Eimer voll ist, kurz am Eimer gerüttelt, damit der Sand noch in die Zwischenräume rutscht, eventuell noch mal ein wenig Sand aufgefüllt, damit auch die obersten Möhren bedeckt sind – fertig – ab in den Keller.

Die Möhren sollten Sie so kalt wie möglich stellen, aber frostfrei. Der Sand sollte ganz leicht feucht sein, aber nicht nass, sonst haben Sie innerhalb weniger Tage ungenießbaren Möhrenmatsch.

lagerung moehre

Bei uns bilden Karotten und Rote Bete bei längerer Lagerung wieder neues Kraut aus, obwohl es vor der Einlagerung abgedreht wurde. Sollten Sie also auch beobachten, wie es in Ihrem Gefäß anfängt wieder zu grünen – siehe unser Foto mit der roten Schüssel – keine Panik, Ihren Möhren geht es super, der Sand ist weder zu nass noch zu trocken, Ihre Karotten sind noch knackig frisch.

Bei der Roten Bete verfahren wir genau so wie bei den Möhren. Das Gefäß ist etwas größer, weil wir davon reichlich anbauen und essen.

lagerung rote bete

Die Folie ist normalerweise nicht notwendig. Da unser Lagergefäß aber unten ein paar Löcher hat, und der Sparhaushalt von Natur aus faul ist und im Früher keine Lust hat, den durchgerieselten Sand zusammen zu kehren, haben wir die Wanne kurzerhand mit Folie ausgelegt.

Wir lagern die Rote Bete in diesem Behälter in unserem Natursteinkeller bei ca. 8 Grad. Bekommt die Rote Bete schwarze Flecken ist die Lagertemperatur zu niedrig. Bei Lagertemperaturen über 6 Grad liegen Sie auf der sicheren Seite.

Auf diese Weise lagern wir die Rote Bete bis März / April. Hier gibt es allerdings zu beachten, das die Garzeiten mit zunehmender Lagerzeit auch immer länger werden. Die 1. Ernte (Ende Juli / Anfang August) braucht ca. 20-30 Minuten, je nachdem wie bissfest man das Gemüse haben will. Ende März brauche ich zum Garen im Dampfgarer ca. eine Stunde für die Rote Bete. Aber so richtig weich wird die Rote Bete trotzdem nicht, obwohl die Knollen noch richtig knackig und nicht runzelig sind.

Omas Tipp: Petersilienwurzeln und Winterrettiche können Sie genau so in Sand packen. Hier können wir allerdings keine praktischen Erfahrungen beisteuern, die beiden Sachen finden in unserem Haushalt (noch) keine Anwendung/ Esser.

Tipps für die richtige Lagerung von Salat:

Omas Tipp: Den Strunken frisch anschneiden und in eine Schüssel mit Wasser stellen. Dabei sollte nur so viel Wasser in der Schüssel sein, dass der Strunken im Wasser steht, aber die Blätter noch nicht ins Wasser eintauchen.

So sieht Omas Haushaltstipp im Sparhaushalt aus:

lagerung salat

Wir nehmen eine Schüssel die geringfügig kleiner ist als der Salatkopf. So steht der Salat ohne umzufallen in der Schüssel und die Blätter haben keine Möglichkeit ins Wasser zu rutschen. Gelagert wird das Ganze dann im Kühlschrank.

Da wir im Garten selber Salat anbauen und fast nie kaufen, passiert das aber sehr selten. Normalerweise ernten wir den Salat erst wenige Minuten vor der Zubereitung. Im Kühlschrank landet er dann nur, wenn plötzlich etwas dazwischen kommt und die Salatmahlzeit auf den nächsten Tag verschoben werden muss. So haben wir für diese Methode der Lagerung nur einen Erfahrungswert für knapp 2 Tage. Bis dahin war der Salat aber noch topp frisch und in Ordnung.

Tipps für die richtige Lagerung von Lauch / Porree:

lagerung lauch porree1

Omas Tipp: Gar nicht erst abschneiden im Herbst, sondern im Beet über Winter stehen lassen. Lauch stören Minusgrade und Schnee nicht. Also im Winter erst ernten, wenn es Lauch zum Mittag geben soll.

lagerung lauch porree2

Da unser Garten direkt am Haus ist, musste das der Sparhaushalt natürlich glatt ausprobieren. Skeptisch waren wir allerdings, ob man den Lauch wirklich nicht abdecken oder anderweitig vor Frost schützen muss. Von anderen Leuten hatten wir nämlich gehört, dass sie den Lauch mit Stroh abdecken. Da die Winter bei uns zunehmend milder werden, haben wir uns letztlich dafür entschieden, es ohne Abdecken zu probieren. Dieser Lagertipp hat sich in den letzten Jahren auch immer super bewährt – bis Ende Februar, dann war immer alles alle. Dadurch blieb aber immer die Frage ungeklärt, wie lange der Lauch durchhält und wie lange er genießbar ist.

Deshalb haben wir im Winter 2006/2007 einen "Langzeittest" durchgeführt. Also durchhalten tut er immer noch (12.08.2007), wir versuchen gerade Samen daraus zu ziehen (siehe Foto rechts). Geschmacklich war der Lauch Anfang Mai noch gut, aber nicht mehr wirklich eine Gaumenfreude. Der Lauch war so hart und faserig, dass ich kurzerhand noch ein 2. Gemüse gekocht habe. Schließlich wollte ich mit meinen Experimenten ja niemanden im Sparhaushalt umbringen – an wem soll ich denn sonst künftig meine Tests durchführen?!
(Ergänzung Januar 2009: eine Woche -15 Grad waren zu viel des Guten ohne Abdeckung - alles erfroren und ungenießbar.)

spartipp Der Test brachte gleich noch einen weiteren Sparer - Vorteil: Wir wissen zwar noch nicht genau, wie viele Pflanzen aus einer einzelnen dieser selbstgezogenen Samenkugel entstehen, aber vermutlich mehr als unser Haushalt essen kann. So sparen wir uns ohne zusätzlichen Aufwand wieder einige Cent beim Samenkauf im nächsten Frühjahr.

Den Samen, den wir verwenden, ist der Samen, des Samens, des Samens ... also sehr alt - könnte glatt von Oma sein. Deshalb haben wir keine Ahnung, was das für eine Sorte Porree ist. Vermutlich Winterporree - hält ja im Winter ohne Abdecken durch.

Wenn Sie Samen kaufen müssen, dann hilft Ihnen ein kleiner Blick auf die Tüte. Steht bei dem Erntezeitraum November bis Februar, haben Sie Winterporreesamen. Ist irgend etwas zwischen August und Dezember angegeben, handelt es sich voraussichtlich um Sommer- oder Herbstporree.

haushaltstippOmas Rat für diesen Fall: zum angegebenen Zeitpunkt ernten und eng aneinander gelegt und eingeschlagen im kühlen Keller lagern. Sie können natürlich auch einen Härtetest wie wir durchführen - den Lauch im Beet stehen lassen, eventuell mit Stroh abdecken und auf einen milden Winter hoffen. In dem Fall sollten Sie aber auf keinen Fall vergessen, uns ein Mail mit dem Ergebnis zu senden - solche Tests interessieren uns immer!

Tipps für die richtige Lagerung von Knoblauch und Zwiebeln:

Omas Tipps: Zwiebeln und Knoblauch haben prinzipiell nichts im Kühlschrank zu suchen, sollten kühl, trocken und dunkel lagern. Am besten bewährt hatten sich - schon bei der Uroma - die Tontöpfe. Der Deckel dieser Gefäße sollte ein paar Löcher haben, damit Luft rankommt.

lagerung knoblauch

Dieses Gefäß gab es recht preiswert in einer ganz normalen Haushaltswarenabteilung. Der Hersteller hat sogar an die Öffnungen im Deckel gedacht, also absolut ideal für die Lagerung des Knoblauches - trocken, dunkel, aber nicht luftdicht.

lagerung zwiebeln

Den alten Tontopf für unsere Zwiebeln haben wir bei Opa abgestaubt. Da der dazugehörige Deckel aber keine Luftlöcher hat, schützen wir die Zwiebeln mit einem (luftdurchlässigen) Geschirrtuch vor dem Licht. Wer auch gern so einen Topf hätte, aber bei Oma und Opa nicht fündig wird, sollte es einfach mal auf dem nächsten Bauern- und Trödelmarkt versuchen.

Unser altes Bauernhaus hat zum Glück noch einen kalten Vorratsraum direkt neben der Küche. Dadurch ist es für uns gar kein Problem Zwiebeln, Knoblauch und andere Lebensmittel trocken, dunkel und kühl zu lagern. Modernen Häusern fehlt leider oft so ein Raum überhaupt oder es gibt ein Lagerraum, der aber viel zu warm ist. In solchen Fällen können Sie nur schauen, ob Sie durch eine andere Raumaufteilung oder Umbauarbeiten in Ihrer Wohnung einen Bereich schaffen können, der unbeheizt bleiben kann.

 

 

Tipps für die richtige Lagerung von Tomaten:

lagerung tomaten

Omas Lagertipps: Tomaten erst dann abnehmen, wenn sie gegessen werden sollen bzw. reif sind. Sollten die ersten Bodenfröste drohen, bevor die letzten Tomaten reif sind, dann die restlichen Tomaten einfach abnehmen und im Vorratsraum ins Regal legen. Die Tomaten reifen nach und können in wenigen Tagen gegessen werden. Zum Nachreifen die Tomaten nicht in den Kühlschrank legen, der ist zu kalt. Die Tomaten sollten nicht neben Gurken liegen, sonst werden die Gurken schnell runzlig. Außerdem sollten die Tomaten täglich kontrolliert werden, damit keine faul werden bzw. die faulenden Tomaten gleich aussortiert werden können.

Genau so macht es der Sparhaushalt jetzt auch. Wenn wir außerhalb der Saison Tomaten kaufen, wandern die allerdings in den Kühlschrank, weil wir in der Regel reife Früchte kaufen und die sonst schneller schlecht werden, als wir sie essen können.


Tipps für die richtige Lagerung von Kürbis:

lagerung kuerbis

Omas Tipp: Der Kürbis kann nach der Ernte (September/Oktober) bis ca. Dezember in einem kühlen, aber frostfreien Raum gelagert werden. Einfach hinlegen und liegenlassen – fertig.

Zum Glück hat die Oma gesagt: "kann". Wir haben nämlich so ein leckeres Rezept für einen Kürbisauflauf aus der Nachbarschaft bekommen, dass unsere Kürbisse immer schon alle sind, wenn die anderen anfangen Ihre Kürbisse zu ernten.

Soweit der Rat von Oma. Nach der Veröffentlichung des Tipps erreichte uns ein Mail mit zusätzlichen Tipps zur Lagerung von Kürbissen von Ulla Grall von www.Bio-Saatgut.de Das ist ein Shop mit super Insiderwissen und Saatgut von mehr als 900 Sorten ausgewählter Gemüse, Kräuter, Wildkräuter und Blumen. Allein der Kürbis ist dort mit ca. 60 Sorten vertreten.

Ulla Grall schrieb:
"... Mir ist jedoch bei den Hinweisen zum Lagern von Kürbissen aufgefallen, dass hier Ihr Rat nicht so ganz perfekt ist.
Kürbisse haben, abhängig von der Sorte, unterschiedliche Haltbarkeitszeiten. Lange haltbar sind vor allem die Früchte der Familien Moschata, nur teilweise die Maxima und die Pepo (zu den Pepos gehören auch die Zucchini, Zucchetti, Rondini, Kürbchen und die meisten Sommerkürbisse, die jung geerntet und "unreif" verzehrt werden).

Lagerkürbisse sollte man auf keinen Fall zu kühl aufbewahren, da sie sonst schneller zu faulen beginnen. Ideal wären 12 bis 16 Grad. Wer keinen Raum mit diesen Temperaturen zur Verfügung hat, lagert Kürbisse besser wärmer als kälter, bis hin zu Zimmertemperatur. Für den Hausgärtner könnte der Platz auf dem Kleiderschrank im Schlafzimmer ausreichend Lagerfläche bieten. Warm gelagerte Kürbisse trocknen natürlich stärker aus und die Schale wird ebenfalls härter.

... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn der Stängel sich von alleine löst, es höchste Zeit ist, den Kürbis in der Küche zu verarbeiten ...

... So lecker die Moschuskürbisse sind – es wäre bestimmt ein Fehler sich auf diese zu beschränken!! Erwähnen will ich als Beispiel nur den etwa faustgroßen „Jack be Little“, der zu den C. pepo gehört, sich aber trotzdem ausgezeichnet lagern lässt, zudem durch sein kleines Format ausgesprochen dekorativ ist und der, gewürfelt und in Butterschmalz gebraten, zu meinen Favoriten in der Küche zählt."

Anmerkung vom Sparhaushalt: Moschata, Maxima und Pepo sind die lateinischen Namen von Kürbisfamilien. Z.B. Steht Moschata für alle Moschuskürbisse. Wenn Sie also im Shop in der Suche "Moschata" eingeben, erhalten Sie als Ergebnis alle Kürbisse angezeigt, die in diese Familie gehören. Auf den ersten Blick trägt keiner der Kürbisse den Namen Moschata. Klicken Sie aber einen der angezeigten Kürbisse an, erscheint in der Detailinformation auch der lateinische Name "... moschata". Der Kürbis "Chirimen" gehört zum Beispiel zu den Moschata und ist 3 bis 7 Monate haltbar.

gefahrrot Hat man im Garten nebeneinander mehrere Kürbissorten, kommt es fast immer zur Verkreuzung. D.h. man erhält nicht mehr die gleiche Sorte wie gesät. Das kann ein Verlust an Geschmack und Lagerfähigkeit ergeben.

Reste von einem angeschnittenen Kürbis können Sie nur kurzfristig im Kühlschrank lagern. Um ihn länger haltbar zu machen, können Sie ihn einfrieren oder einkochen. Nach dem Auftauen erhalten Sie aber kein festes Fruchtfleisch mehr. Dieser Kürbis ist also zur Herstellung von Kompott nicht mehr geeignet, für die Zubereitung eines Auflaufes aber geradezu ideal. Das Kürbisfleisch können Sie in Stücke geschnitten roh einfrieren, er muss vorher nicht aufgekocht werden.

Tipps für die richtige Lagerung von Erdbeeren:

Omas Tipps: Bei Erdbeeren ist es egal, mit welchen anderen Gemüse- und Obstsorten Sie gemeinsam gelagert werden, einfach konstant kühl lagern, dann halten Sie am längsten. Zerschneiden und Einzuckern hilft auch sehr gut gegen das schnelle Faulen. Für die Vorratshaltung können Erdbeeren zu Marmelade verarbeitet, aber auch eingefroren oder eingeweckt werden.

Tipps für die Lagerung von Radieschen:

Omas Tipp: Radieschen halten sich sehr gut in Wasser. Einfach das Grün abschneiden, waschen und in ein Gefäß (z.B. ein Glas) mit Wasser tun.

Das machen wir jetzt bei längerer Lagerung auch so, hat aber ein paar Nachteile:

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  • Der Vitamingehalt dürfte wohl nach ein paar Tagen Lagerung so gut wie ausgewaschen sein.
  • Das Wasser sollte jeden Tag gewechselt und die Radieschen gespült werden, sonst werden sie schnell schlierig.
  • Durch das Wasser verlieren die Radieschen auch schnell ihre kräftige rote Farbe und sehen sehr bleich aus, sind also für Garnierungen absolut ungeeignet.
  • Die Radieschen saugen sich voll Wasser, nehmen an Volumen zu und klemmen dadurch im Glas ganz schön fest.

Wer also die Radieschen zum Garnieren benötigt, sollte von diesem Tipp Abstand nehmen. In diesem Fall ist es wohl am besten, die Radieschen frisch zu kaufen. Geht das nicht, packen Sie die Radieschen in eine Plastikdose ohne anderes Obst. Ist die Zeit bis zum Garnieren so lang, dass die Radieschen doch schon runzelig werden, legen Sie die Radieschen erst wenige Stunden vor der Zubereitung ins Wasser. So verlieren die Radieschen nur geringfügig an Farbe und werden wieder schön knackig frisch.

geheimtipp Geheimtipp: Radieschen, die in Form einer Rose dekoriert werden sollen, sehen besonders schön aus, wenn sie diese nach dem Zuschneiden noch eine Weile ins Wasser legen. Die "Rosenblätter" saugen sich dabei voll Wasser und erzeugen so den Eindruck einer wunderschön geöffneten Rosenknospe.

Der Sparhaushalt will mit der nächsten eigenen Ernte den Test machen, ob man Radieschen wie Möhren auch in den Sand packen kann. Sobald es da ein Ergebnis gibt, werden wir das an dieser Stelle ergänzen.

Tipps für die richtige Lagerung von Südfrüchten:

Omas Tipp: Na Mädel, dass must Du einfach mal ausprobieren, das meiste gab´s doch damals noch gar nicht und wer konnte sich denn sowas früher schon leisten?!

Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen, dass Südfrüchte normalerweise auch nicht in den Kühlschrank gehören. Da wir aber nur einmal in der Woche einkaufen, würde uns einiges schneller schlecht werden und müsste weggeschmissen werden. Das passt natürlich wieder überhaupt nicht zum Geld sparen. Außerdem wäre dann der ganze Arbeitsbereich in der Küche zugestellt. Deshalb lagern wir von Zeit zu Zeit auch Südfrüchte im Kühlschrank. Aber auch da ist dann wieder die Frage, was sich mit wem verträgt.

Bei der Lagerung im Kühlschrank richten wir uns nach der Ethylenverträglichkeit bzw. der Etylenunverträglichkeit der Lebensmittel. Die Liste mit Omas Tipps, was sich mit wem verträgt oder nicht, haben wir unter Lagerbedingungen im Lagerraum - Ethylenproduktion / Ethylenverträglichkeit veröffentlicht.

haushaltstippWenn Sie sich auch die vielen Obst- und Gemüsesorten nicht alle merken können, drucken Sie sich die Tipps aus und heften sich dieses Blatt wie wir mit einem Magneten an den Kühlschrank. So haben Sie nach jedem Einkauf die Tipps gleich zur Hand.